Wachsende Gefahr durch Cyberangriffe: BSI-Chefin plädiert für stärkere Wehrhaftigkeit

Wachsende Gefahr durch Cyberangriffe: BSI-Chefin plädiert für stärkere Wehrhaftigkeit

Die Bedrohungslage durch Cyberangriffe in Deutschland ist besorgniserregend hoch, warnt Claudia Plattner, die neue Chefin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Mit steigender Anzahl von Schwachstellen in Software-Produkten und einem allgemeinen Anstieg von Angriffen auf verschiedenen Ebenen, sowohl in Behörden als auch in Unternehmen, steht die Sicherheit unserer IT-Systeme vor großen Herausforderungen.

Plattner betont, dass die Angreifer zunehmend profitorientiert vorgehen. Sie haben es vermehrt auf wertvolle Daten abgesehen, um Unternehmen und Behörden zu erpressen. Besonders betroffen sind dabei kleinere Firmen und Institutionen, die oft nicht über die nötigen Ressourcen verfügen, um sich angemessen gegen diese Bedrohungen zu schützen.

Wie schützen Sie sich vor Erpressung?

IT-Administratoren stehen in der Verantwortung, die Systeme bestmöglich abzusichern. Dazu sollten sie regelmäßige Sicherheitsaudits und Penetrationstests durchführen, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Zudem ist ein umfassendes Sicherheitsbewusstsein in der gesamten Organisation essenziell. Schulungen und Sensibilisierungskampagnen können helfen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Gefahren von Cyberangriffen zu sensibilisieren.

Plattner plädiert auch für den Ausbau des BSI zur Zentralstelle für Cyberabwehr. Eine zentrale Koordinationsstelle könnte einen besseren Überblick über die Angriffe verschaffen und das Erstellen eines gemeinsamen Lagebildes ermöglichen. Eine klare Definition der Zuständigkeiten sowie die Bereitstellung geeigneter Werkzeuge und Ressourcen für Cyberabwehrspezialisten sind unerlässlich, um effektiv gegen die wachsende Bedrohungslage vorzugehen. „Wir brauchen ein gebündeltes, ein gemeinsames Lagebild, nicht 17 unterschiedliche.“, so Plattner.

IT-Administratoren sollten sich aktiv für eine stärkere Wehrhaftigkeit gegen Cyberangriffe einsetzen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem BSI und anderen Fachstellen kann diese dabei unterstützen, aktuelle Bedrohungen besser zu verstehen und angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Nur durch eine ganzheitliche und koordinierte Herangehensweise können Verantwortliche ihre IT-Systeme und damit auch die Organisationen, die sie begleiten, vor den immer komplexeren und häufiger auftretenden Cyberangriffen effektiv schützen.

Bleiben Sie wachsam und setzen wir uns gemeinsam für eine sicherere digitale Zukunft ein!

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Dominik Kruckenberg

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